Im August wollten wir ursprünglich mit dem Pajero nach Polen in den Urlaub fahren. Schließlich ist das Auto so groß, dass wir Kinder, Hund und Gepäck hätten unterbringen können. Leider haben wir kurz vorher festgestellt, dass das Auto Öl verliert und da war uns das Risiko leider zu groß. Deshalb haben wir ihn direkt im Anschluss an den Urlaub zur Werkstatt gebracht. Da im Oktober ohnehin der TÜV fällig gewesen wäre, sollte dieser direkt mit gemacht werden.
Was ab da folgte war ein Alptraum. Wir waren ja schon bei zwei Werkstätten, mit denen wir nicht zufrieden waren. In Werkstatt Nr.3 war er nun für den TÜV. Dort hieß es dann, dass das Auto so verrostet wäre, dass wir leider nicht durch den TÜV kommen. Leider hatte die Werkstatt auch absolut keine Kapazitäten für Schweißarbeiten (was wirklich schade ist, denn wir glauben dass es eine wirklich gute Werkstatt ist).
Wir mussten uns also nach einer anderen Werkstatt umsehen und brachten den Pajero zu Werkstatt Nr. 4.
Dort versicherte man uns, dass alles gar nicht so wild wäre. Es wurden Schweißarbeiten ausgeführt, ein Unterbodenschutz aufgetragen, man wollte sich den Airbag-Fehler ansehen usw.
Nach drei Wochen bekamen wir unser Auto zurück, mit TÜV. Im ersten Moment waren wir super glücklich. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkten wir, dass leider abgesehen von den TÜV relevanten Problemen, nichts weiter behoben wurde.
Seltsam war auch, dass seit dem der Fußraum auf der Beifahrerseite immerzu feucht war. Es lag der Verdacht nahe, dass der Ablauf zugeschweißt wurde. Somit brachten wir das Auto wieder zurück in die Werkstatt, mit der bitte das ganze zu Prüfen. Doch die Werkstatt versicherte uns, dass die Abläufe frei wäre.
Wir konnten uns aber einfach nicht erklären, aus welchem anderen Grund der Fußraum plötzlich feucht sein sollte. Wir waren inzwischen auch wirklich verzweifelt. Nach jedem Werkstattbesuch kam das Auto in einem schlimmeren Zustand zurück als wir es hingebracht hatten.
Da kam uns der Gedanke, dass wir eine Fachwerkstatt aufsuchen sollten. Eine Werkstatt, die sich auf Geländewagen spezialisiert hat und weiß was sie tut. Nach einiger Recherche fanden wir eine Werkstatt in Kiel. Dorthin brachten wir das Auto dann im November, mit einer langen Liste an Problemen und mit der bitte um einen Kostenvoranschlag. Leider bekamen wir auch von dieser Werkstatt nur schlechte Nachrichten.
Das stellte uns vor eine schwierige Entscheidung. Was sollten wir nun tun ? Das Auto verkaufen ? Die Rallye absagen ? Investieren ?
Nachdem wir ein paar Nächte darüber geschlafen hatten, haben wir den Entschluss gefasst, das wir mit unserem Pajero in jedem Fall diese eine Rallye fahren wollen. Was danach passiert ist ungewiss. Deshalb werden wir vor erst darauf verzichten, das Auto aufwändig umzubauen.
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